Gab es wirklich eine SINTFLUT?  

Themen zur Sintflut

  1. Einführung
  2. Die Polarregionen
  3. Das Wasser - woher?
  4. Das Wasser - wohin?
  5. Datierungsmethoden
  6. Plattentektonik
  7. Vulkanketten/ Hot Spots
  8. Spreizungszentren
  9. Subduktionszonen
  10. Das Mittelmeer war eine Wüste
  11. Spuren der Flut und der Eiszeiten
  12. Missoula - Überflutungen
  13. Zusammenfassung Eiszeit
  14. Hinweise auf Eiszeiten
  15. Bestätigung für die Eiszeiten
  16. Weitere Hinweise auf Eiszeiten
  17. Weitere Probleme
  18. Regen vor der Flut
  19. Kontinentalanhebung
  20. Flutlegenden (1)
  21. Flutlegenden (2)
  22. Zusammenfassung

DIE SINTFLUT
(Teil 17)

Weitere Probleme in Verbindung mit der Sintflut

engl. Original von Alan Feuerbacher


Falls die Ozeane vor der Flut eher seicht gewesen sind, warum gibt es dann Lebensformen, die speziell an extreme Tiefen angepasst sind?

Die gegenwärtige Verbreitung der Tiere kann mit der Theorie der Sintflut nur durch weitere notwendige Wunder erklärt werden. Warum sind zum Beispiel Beuteltiere im Vergleich zum Rest der Erde gerade in Australien so verbreitet? Warum ist das auch bei den fossilen Tieren Australiens der Fall?

Wie kann es möglich sein, sofern die Tiere nach der Sintflut ausgehend von den "Bergen Ararats" freigelassen wurden, dass sie sich in gerade einmal viertausend Jahren in so viele verschiedene Formen differenzierten? Der Biochemiker J.B.S. Haldane bemerkte einmal, dass Gott eine besondere Sympathie für Insekten verspüren muss, dass er davon 250.000 Arten erschaffen hat. Glaubst Du, dass Noah so viele Käferarten mit an Bord der Arche genommen hat?

Falls die gegenwärtigen Ozeane die Überreste der Sintflut sind, dann wären bei der Flut die meisten Süsswasserlebewesen umgekommen, da sie nicht einmal ein kurzes Eintauchen in Salzwasser vertragen. Hätte es sich dagegen bei der Flut um ein Eindringen von salzfreiem Wasser gehandelt, wie es der Fall wäre, wenn die Wasser der Flut dem grossen Wasserdach oberhalb der Ausdehnung entstammten, dann wäre der grösste Teil der Lebewesen im Meer umgekommen, da sie Süsswasser nicht ertragen können. Korallen insbesondere sind nicht in der Lage, mit einem erniedrigten Salzgehalt zurechtzukommen.241 Die Tatsache, dass einige Fischarten, wie z. B. der Lachs Teile ihres Lebens in Süsswasser und Teile im Meer verbringen, kann nicht auf andere Meereslebewesen, einschliesslich der Pflanzen, übertragen werden. Hätten die Wasser der Sintflut hauptsächlich aus Süsswasser bestanden und wäre die Wassermenge so gross gewesen, wie die Vorstellungen der WT-Gesellschaft es erforderlich machen, dann hätte das vorherige Meerwasser einen wesentlich höheren Salzgehalt aufweisen müssen. Wie hätten die Meeresbewohner diese drastisch veränderten Bedingungen überleben können? Auch ist im Fossilbericht während der vergangenen 10.000 Jahre kein Aussterben von entweder Süsswasser- oder Salzwasserlebensformen zu beobachten. Man würde zumindest entweder das eine oder das andere erwarten.

Wenn vor der Flut Treibhausbedingungen existierten, warum sind dann viele Tiere vollständig an extreme klimatische Bedingungen angepasst? Eisbären haben zum Beispiel in ihrem Kreislaufsystem Strukturen, die man Wärmeaustauscher nennen kann und die ihnen helfen, mit der Kälte fertig zu werden. Diese Besonderheit gibt es bei anderen Bärenarten nicht. Antarktische Fische enthalten ausgeklügelte Gefrierschutzchemikalien. Viele Insekten sind genetisch so programmiert, dass sie zu Beginn der kälteren Jahreszeiten anfangen, Antifreeze-Verbindungen herzustellen.

Eine grosse Anzahl von Höhlenzeichnungen wurden in ganz Europa gefunden. Diese Zeichnungen stellen oft ausgestorbene Tiere dar, wie zum Beispiel Mammute, die kurz vor der Flut existiert haben müssen. Wenn es wirklich all diese Verschiebungen in der Erdkruste, die Gebirgsfaltungen und andere Aufwölbungen gegeben hätte, wie es die Gesellschaft behauptet, dass sie während oder kurz nach der Flut stattfanden, wie hätten dann all die Höhlenzeichnungen diese Zeit unbeschädigt überdauern können? Sie werden oft in denselben Bergregionen gefunden, von denen die Gesellschaft behauptet, sie wären nach der Flut emporgehoben worden. Diese Regionen enthalten einzelne Berge, die mehr als 4 000 m hoch sind. Falls diese Berge die Sintflut unbeschadet überstanden haben, dann müsste die Flut sie völlig bedeckt haben. Wohin verschwand dann das Wasser, wenn es heutzutage nur noch Wasser in einer Menge gibt, die die Erde "nur" bis zu eine Höhe von 2.500 m bedecken kann. <


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Fussnoten:

241  Thomas F. Goreau, "Corals and Coral Reefs," Scientific American, S. 124, New York, August 1979. [zurück]